Unternehmen
Gegründet wurde das Unternehmen 1961 durch Thomas Brunner I. zur Herstellung und dem Vertrieb von Handwaschpasten für die verarbeitende Industrie. Schon damals waren Handwaschpasten erhältlich, aber viele waren aggressiv zur Haut. Firmen suchten nach Alternativen, die hautfreundlicher waren. Durch den Einsatz neuer Rohstoffe gelang es, eine Handwaschpaste mit bis dato unerreichter Hautverträglichkeit herzustellen. Der Grundstein für das Unternehmen und dessen Philosophie war gelegt.
1977 erfolgte mit dem Einstieg von Thomas Brunner II. die Umfirmierung in die Thomas Brunner Hygiene GmbH, die bis heute besteht.
Der seit 1995 bestehende Geschäftsbereich syNeo® Cosmetics entstand durch die Mitwirkung des jetzigen Geschäftsführers Thomas Brunner III. in Zusammenarbeit mit einem Apotheker. Dieser stellte ein wirkungsvolles, aber nicht sehr hautfreundliches Antitranspirant her.
Thomas Brunner III. litt seit seiner Jugend an übermäßigem Schwitzen. Viele Antitranspirante führten bei ihm zu Hautreizungen oder waren nicht so wirksam wie erhofft. Also lag es nahe, sich um die Weiterentwicklung des Antitranspirants zu kümmern, um dessen Hautverträglichkeit maßgeblich zu steigern, ohne die hohe Wirksamkeit zu beeinträchtigen.
Alle Antitranspirantien haben Aluminiumsalze als grundsätzliche Basis. Ein gutes Antitranspirant überzeugt aber nicht einfach durch einen höheren Anteil an Aluminiumsalzen. Bei Überdosierung wird die Haut zu stark gereizt, die Wirkung kann dadurch sogar ausbleiben und eine dauerhafte Verwendung ist nicht möglich.
Entscheidend ist die sinnvolle Kombination von genau aufeinander abgestimmten, hochwertigen Rohstoffen, die die Haut vor Irritationen bewahren und im Idealfall zusätzlich pflegen.
In 2-jähriger Entwicklungszeit entstand so ein wirksames und dennoch hautfreundliches Antitranspirant. Der Ursprung des aktuellen syNeo® Antitranspirante Sortiments.
In den darauf folgenden Jahren konzentrierte sich unsere Entwicklung auf weitere Varianten, um das ganze Spektrum verschiedenster, unerwünschter Schweißbildung abzudecken. Für nahezu jede Körperregion findet der Kunde nun das passende syNeo® Produkt.
Der Geschäftsbereich syNeo® Cosmetics wird seither ständig ausgeweitet. Außerhalb Deutschlands sind wir durch eigenständig handelnde Vertriebspartner in folgenden Ländern vertreten: Niederlande, Belgien, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Spanien, Polen, Ukraine, Kasachstan und China.
Philosophie
Nur eine absolut einwandfreie Qualität aller Inhaltsstoffe und mit Voraussicht entwickelte Rezepturen gewährleisten nachhaltig qualitativ hochwertige Produkte, ein Höchstmaß an Hautverträglichkeit und eine maximal mögliche Wirkung.
Alle syNeo Produkte sind deshalb Eigenentwicklungen unserer Labors. Von der Mischung der Rohstoffe, über die Abfüllung, Konfektionierung bis hin zum Versand findet die Herstellung zudem komplett im eigenen Haus statt. Nur so ist ein Höchstmaß an Kontrolle hinsichtlich einer umfassenden Qualitätssicherung möglich. Hinzu kommen laufende Tests hinsichtlich Wirksamkeit und Hautverträglichkeit in Zusammenarbeit mit dem renommierten Institut Dermatest®.
Wir beobachten laufend die Diskussionen in der Fachpresse zu Inhaltsstoffen, die in kosmetischen Produkten erlaubt sind. In Fällen, in denen die gesundheitliche Unbedenklichkeit von der Mehrheit der Institutionen und Forscher weltweit glaubhaft und nachvollziehbar bezweifelt wird, warten wir nicht ab, bis der Stoff verboten wird, sondern wir verzichten vorher auf ihn. Beispielsweise ist das erlaubte Bakterizid „Triclosan“ in Verdacht geraten, Resistenzen bei Bakterien zu erzeugen mit der Folge, dass Antibiotika möglicherweise nicht mehr so gut wirken. Deshalb verzichteten wir bereits 2012 auf diesen Stoff.
Umweltschutz
In unserem Verwaltungs- und Produktionsgebäude sind viele aktuelle Erkenntnisse hinsichtlich Energieeinsparung, Einsatz von regenerativen Energien und CO2-Reduzierung eingeflossen. Hierbei wurden sowohl die Baumaßnahme wie auch die Betriebs- und Büroausstattung in die ganzheitliche Betrachtung miteinbezogen um so den KfW 55 Standard zu erreichen.
Zur Heizungsunterstützung nutzen wir eine 35 m² Vakuumröhrenkollektor-Anlage mit optimaler Südausrichtung. Büroraume und viele Produktionsflächen sind mit Niedertemperatur-Fussbodenheizung ausgestattet. Der Heizenergieverbrauch von vormals über 100.000 kWh pro Jahr konnte um über 60% auf unter 38.000 kWh gesenkt werden.
Seit Februar 2011 beziehen wir Ökostrom. Unsere Produktion wird damit zu 100% mit regenerativer Energie versorgt. Alle Maschinen wurden auf geringen Energieverbrauch hin ausgewählt. Elektrische Verbraucher und Maschinen werden über Nacht vom Netz getrennt, so dass kein Strom für Stand-by-Schaltungen verbraucht wird.
Die zur Herstellung benötigten Rohstoffe und Verpackungsmaterialien beziehen wir, sofern möglich, aus dem Inland oder aus umliegenden europäischen Ländern. Unnötig lange Transportwege werden damit vermieden.
Da wir keine giftigen Stoffe verarbeiten, können Rohstoff-Bulkverpackungen und Mehrweg-Pfandgebinde eine mehrfache Verwendung erfahren. Kleingebinde sind aus sortenreinen Kunststoffen oder Blechen und können leicht recycelt werden.